Karate

Dhammika Karate-Do Besigheim

Was ist Karate?

Karate ist eine traditionelle japanische Kampfkunst, die sich im 19. Jahrhundert auf der Insel Okinawa entwickelt hat. Der Begriff „Karate“ bedeutet „leere Hand“ und verweist auf die Tatsache, dass keine Waffen verwendet werden. Er bezieht sich stattdessen auf die Verwendung von bloßen Händen und Füßen. Das Karate besteht hauptsächlich aus Schlag-, Stoß-, Tritt-, Block- und Fußfegetechniken.

Karate legt Wert auf körperliche Kondition, Beweglichkeit und Schnelligkeit. Im modernen Training hat sich Karate auch als Wettkampfsport entwickelt, mit Disziplinen wie Kumite (freies Kämpfen) und Kata (Formen) – obwohl dies nicht selten kritisiert wird, da es dadurch zu Verwässerung des traditionellen Karate kommt. Es ist sowohl ein ganzheitliches körperliches als auch ein geistiges Training. Erfahren SIe mehr über Shito-Ryu hier.

Warum Karate trainieren?

Körperlicher Zustand

Körperlicher Zustand

Karate bietet ein effektives Training, welches die Beweglichkeit, die Kraft und die Koordination ganzheitlich fördert.

Mentaler Zustand

Mentaler Zustand

Karate fördert auch die Konzentrationsfähigkeit und die Gelassenheit. Es hilft kognitive Fähigkeiten zu verbessern.

Charakterbildung

Charakterbildung

Karate lehrt Werte wie z.B. Respekt, Selbstvertrauen und Disziplin und hilft darüber hinaus Empathie zu entwickeln.

Aufbau des Trainings

Das Karatetraining, wie wir es betreiben, basiert auf drei Säulen:

Kihon

Kihon

Das Kihon ist die “Grundschule” des Karate. Es umfasst das Erlernen, Üben und Festigen von Karatetechniken. Es erfordert Konzentration, Bewusstsein, Disziplin und Selbstbeherrschung. Jede Bewegung und Technik soll möglichst präzise, mit der nötigen Spannung, der richtigen Haltung und der richtigen Atmung ausgeführt werden. Das Kihon stellt die Gesamtheit aller Techniken des Karate.

Kata

Kata

Die Kata im Karate ist eine Übungsform, die aus einer Abfolge von festgelegten Grundtechniken besteht, meistens gegen imaginäre Gegner – mit Ausnahme des Bunkai (Anwendung der Kata). Sie sind wichtiger Bestandteil des Karate-Trainings und dienen dem Karateka zur Perfektionierung seiner Technik. Darüber hinaus simulieren sie verschiedene Kampfsituationen und werden im Bereich des sportlichen Wettkampfs geprüft und bewertet.

Kumite

Kumite

Kumite bezeichnet im Karate eine noch junge, erst im 20. Jahrhundert entstandende Trainingsform und bedeutet „Begegnung der Hände“. Im Wettkampf ist das Kumite der Kampf zweier Gegner ohne vorherige Absprache der Techniken, sogenannter Freikampf. Es gibt darüber hinaus auch verschiedene besondere Kumiteformen, in denen die Angriffs- und Abwehrtechniken je Typus vorgeschrieben sein können, wie z.B. Jiyu-Ippon-Kumite, Happo-Kumite.

Kyu-Prüfungen als Motivation

Wie in anderen Kampfkünsten, gibt es auch im Karate ein Graduierungssystem, das den Fortschrittsgrad der Schülerinnen und Schüler anzeigt. Gemeint sind damit die sogenannten Kyu-Grade. Die Kyu-Grade werden durch farbige Gürtel gekennzeichnet. Ein Anfänger beginnt mit dem weißen Gürtel. Nach erfolgreichen Prüfungen folgen weitere farbige Gürtel, von hell nach dunkel. Das Erreichen des nächsten Gürtels stellt eine Motivation dar und ist ein Etappenziel auf dem Weg zum schwarzen Gürtel.

Im Dhammika Karate-Do Karateverband finden an zwei bis drei Tagen im Jahr die Kyu-Prüfungen statt.

9. Kyu

9. Kyu-Grad mit weißer Gürtelfarbe

8. Kyu

8. Kyu-Grad mit gelber Gürtelfarbe

7. Kyu

7. Kyu-Grad mit oranger Gürtelfarbe

6. Kyu

6. Kyu-Grad mit grüner Gürtelfarbe

5. Kyu

5. Kyu-Grad mit blauer Gürtelfarbe

4. Kyu

4. Kyu-Grad mit blauer Gürtelfarbe

3. Kyu

3. Kyu-Grad mit brauner Gürtelfarbe

2. Kyu

2. Kyu-Grad mit brauner Gürtelfarbe

1. Kyu

1. Kyu-Grad mit brauner Gürtelfarbe